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Wien
Foto: © Staud's Wien, Johannes Kittel
Vorstadtromantik und buntes Markttreiben bestimmen die Geschichte der Firma Staud's schon seit weit mehr als 100 Jahren. Bereits seit 1883 besteht der alteingesessene Familienbetrieb, der sich zunächst nur mit Obst- und Gemüsegroßhandel befasste. Und seit Hans Staud den väterlichen Betrieb 1971 übernahm, wird mit Obst und Gemüse nicht mehr gehandelt, sondern es wird eingelegt und veredelt. Mit seinen Konfitüren, Sauergemüsen, Fruchtsirupen und Kompotten aus dem obersten Qualitätssegment hat sich „Staud's“ seither internationale Reputation erworben. Mutter Staud führte noch bis vor ein paar Jahren das kleine Geschäft am nahen Brunnenmarkt (früher: Yppenmarkt), das nach der Renovierung als Staud’s Pavillon zum beliebten Treffpunkt für Feinschmecker geworden ist.
Staud's in aller Munde
Die Produkte Hans Stauds, der sich selbst „nicht in erster Linie als Abfüller und Vermarkter, sondern vor allem als Zubereiter“ versteht, sind weltweit präsent. Staud's Konfitüren und Gemüsevariationen finden sich heute in den Regalen der exklusivsten Feinkostläden ebenso wie auf den Frühstückstischen der Spitzengastronomie. Höchstwertungen bei den Warentests verschiedener Gourmetmagazine runden das Bild vom „kleinen, aber feinen Feinkost-Manufakteur“ ab.
Das Geheimnis von Staud's: Es gibt kein Geheimnis
Hinter dem Erfolg der Produkte von Staud's steckt kein Geheimnis, sondern eine konsequente Qualitätspolitik. „Ware, die nicht unseren Vorstellungen entspricht“, so lautet das Credo Hans Stauds, „kommt mir nicht ins Haus, und bevor ich ein Produkt manipulieren muss, stelle ich es lieber gar nicht erst her.“ Um diese Qualität zu sichern, ist eine äußerst selektive Einkaufspolitik auf österreichischen und internationalen Märkten unerlässliche Voraussetzung. Angabe der Herkunftsbezeichnung und ständige Qualitätskontrolle sind bei Staud's daher längst selbstverständlich geworden. So stammen die Marillen beispielsweise vom Venusberggarten in der Wachau, die weißen Pfirsiche aus dem südburgenländischen Kukmirn, die Piccolo-Gurkerln aus Ungarn, die Heidelbeeren aus dem steirischen Joglland und von der Soboth, die Weichseln aus Deutschlandsberg, die Paprika und Pfefferoni aus dem burgenländischen Seewinkel, die Himbeeren aus Stubenberg, die Senfgurken aus Reisenberg und die Zwieberln aus Verona. „Der Konsument“, so Hans Staud, „hat einen Anspruch darauf, zu wissen, was er isst.“
Stefan Schauer und Dkfm. Hans Staud
Foto: © Staud's Wien, www.diefotografin.at
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